DER UNHEIMLICHE BRINKMANN
ZEICHEN FÜR EINEN GRENZGÄNGER

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG
26. SEPTEMBER 2008
FOYER KREISHAUS VECHTA

Die Ausstellung thematisiert in verschiedenen Facetten das Werk und Leben des 1940 in Vechta geborenen Schriftstellers, der 1975 fünfunddreißigjährig in London auf tragische Weise bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Brinkmanns provozierende Denk- und Schreibweise, sein scharfer Blick sowohl auf die bestehenden gesellschaftlichen Verhältnisse als auch auf das alltägliche Leben sind heute so wichtig wie zu seinen Lebzeiten. Jedoch scheint der von ihm geforderte ebenso kritische wie kreative Individualismus immer mehr in einer vergnügungsorientierten »Ego-Kultur« zu verschwinden. Damit stößt auch der Umgang mit Rolf Dieter Brinkmanns Werk nach wie vor auf erhebliche Widerstände. Hier setzt das Ausstellungsprojekt konzeptionell an, um über Bilder, Texte und letztlich das skulpturale Zeichen einen notwendigen Diskurs über Brinkmann weiter zu fördern. 


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